Sicherheitsprodukte Etwa 4,2 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten im Gesundheitswesen: Als Ärzte, Schwestern, Pfleger. Sie alle setzen sich täglich einem großen Verletzungsrisiko aus, während sie für andere Menschen sorgen. Im stationären Versorgungsbereich werden in Deutschland jährlich über 500 Mio. Kanülen, Katheter und Venensets verwendet. Die Zahl der Stich-, Schnitt- und Kratzverletzungen im Krankenhausbereich wird auf mindestens 500.000 im Jahr geschätzt. Die Dunkelziffer ist deutlich höher, Experten gehen sogar davon aus, dass nur 10 Prozent der Vorfälle gemeldet werden. Wirksamen Schutz der Beschäftigten im Gesundheitswesen vor Infektionen durch Nadelstichverletzungen bieten neue Medizinprodukte mit integrierten Sicherheitsvorrichtungen. US-Studien zufolge würde die konsequente Verwendung solcher Sicherheitsprodukte im Zusammenspiel mit organisatorischen Maßnahmen 84 Prozent aller Nadelstichverletzungen vermeiden. Das ist auch ökonomisch sinnvoll, denn NSV verursachen alleine in Deutschland jährlich Folgekosten von mindestens 12 Mio. Euro. Rückentherapie Einheitlich belegen die aktuellen Forschungsergebnisse in der Rückentherapie, dass vor dem eigentlichen Krafttraining die segmentale Stabilisation der Lendenwirbelsäule erfolgen muss. Unter segmentaler Stabilisation versteht man die Sicherung einzelner Bewegungssegmente der Wirbelsäule. Hauptverantwortlich sind hierfür in der Lendenwirbelsäule der tiefliegende Muskel M. transversus abdominis und der M. multifidus lumbalis. Es handelt sich dabei nicht um große, starke Bewegungsmuskeln, sondern vielmehr um sensible „Stell- und Haltemuskeln”, die einzelne Wirbelkörper in die biomechanisch richtige Position bringen, um so z.B. die Bandscheibe vor Fehlbelastungen zu schützen. Eine ganz neue Generation von Trainingsgeräten unterstützt, das „innere Korsett“ weiter zu stabilisieren. |