Schwangerschaftsvorsorge "Schwangere sind für Ärzte, Labore, Apotheker und Pharmaindustrie zur gewinnbringenden Zielgruppe geworden. Viele ein Kind erwartende Frauen fühlen sich zunehmend verunsichert." Nach den Mutterschaftsrichtlinien hat eine Schwangere Anspruch auf bis zu 14 Vorsorgeuntersuchungen. Sie kann den Frauenarzt aufsuchen oder sich auch einer Hebamme anvertrauen, wenn es keine Komplikationen gibt. Laboruntersuchungen von Blut und Urin kann jedoch nur ein Arzt durchführen. Nach der Erstuntersuchung folgen weitere Termine üblicherweise in vierwöchigem Abstand, in den letzten beiden Schwangerschaftsmonaten alle zwei Wochen und kurz vor der Geburt wöchentlich oder alle drei Tage. Ultraschalluntersuchungen sind im ersten, zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel vorgesehen. Spezielle Schmerztherapie Wichtig für die Beurteilung einer Schmerzerkrankung und damit auch für die erfolgreiche Behandlung ist eine genaue Beschreibung der bestehenden Schmerzen. Entscheidend dabei sind zum einen die Lokalisation der Schmerzen, der Schmerzcharakter, die Dauer und die Intensität der Schmerzen. Je detaillierter die Beschreibung durch den Patienten erfolgt, desto besser ist es dem Schmerztherapeuten möglich, sich ein Bild von der Erkrankung zu machen. Das Spektrum der speziellen Schmertherapie der zu behandelnden Schmerzerkrankungen umfasst neben Rückenschmerzen Schmerzen des Bewegungssystems, Schmerzen bei CRPS (Morbus Sudeck, Kausalgie) Rheumaschmerzen, Kopf- und Gesichtsschmerzen, Schmerzen bei Durchblutungsstörungen, Krebsschmerzen, Nervenschmerzen wie zum Beispiel bei Gürtelrose, Polyneuropathie, Phantomschmerzen und nach Schlaganfall. Ein besonderes Interesse sollte darin bestehen, durch einen frühzeitigen Behandlungsbeginn eine Chronifizierung zu verhindern. Besonders bei Nervenschmerzen, z.B. nach Nervenverletzungen, bei der Gürtel- und Kopfrose älterer Patienten oder bei Phantomschmerzen, aber auch bei Morbus Sudeck kann es sehr schnell zu einer Veränderung des schmerzleitenden Nervensystems und damit zu einer Chronifizierung kommen, so dass nur ein enger Zeitrahmen für den Beginn einer effektiven Therapie bleibt. |