Schrittmacher – kleine Geräte mit großer Wirkung Ein Herzschrittmacher ist eine effektive, risikoarme und zum Teil lebensrettende Therapiemöglichkeit, die weltweit pro Jahr an über 300.000 Menschen angewendet wird. Die Einpflanzung eines Herzschrittmachers kann in jedem Alter erfolgen - vom Säugling bis zum Greis. Ein moderner Herzschrittmacher wiegt nur noch etwa 20 Gramm und ist 6 mm dick. Während der erste implantierte Schrittmacher 1958 bereits nach einem Tag seinen Dienst quittierte, beträgt die durchschnittliche Lebensdauer moderner Schrittmacher heute acht bis zwölf Jahre. Dank der technischen Fortschritte kann bei jeder Schrittmacherkontrolle geprüft werden, wie lange die Lithiumjodid-Akkumulatoren noch halten. Selbst wenn das Gerät signalisiert, dass sich die Leistung bald erschöpfen wird, bedeutet das nicht, dass notfallmäßig ein neues Gerät eingesetzt werden muss. Die heutigen Geräte arbeiten in der Regel noch monatelang störungsfrei weiter, so dass eine Operation gut geplant erfolgen kann. Mittlerweile schreitet die Medizin immer weiter voran und so finden „diese kleinen medizinischen Wunderwerke - Schrittmacher“ mittlerweile nicht nur den Einsatz am Herzen, sondern auch am Gehirn. Ein weiteres Therapiefeld ist jetzt entdeckt worden. Nach Parkinson und schwer therapierbaren Depressionen wirken Hirnschrittmacher laut den Forschungsergebnissen britischer Neurochirurgen auch bei Bluthochdruck, der bislang auf keine Therapie angesprochen hat. Moderne Arthrosetherapie Ziel der Arthrose-Therapie ist es, den Schmerz zu lindern und dadurch wieder beweglicher und leistungsfähiger zu werden. So soll die Lebensqualität gesteigert und der fortschreitende Gelenkverschleiß verzögert werden. Medikamente sollen Schmerzen lindern und Entzündungen bei einer Arthrose hemmen. Zur Therapie stehen hierfür unterschiedliche Substanzgruppen zur Verfügung:
Grundsätzlich kann eine Arthrose an jedem Gelenk entstehen. Am häufigsten tritt sie an Gelenken auf, die durch das Körperwicht besonders belastet werden. Hierzu gehören die Kniegelenke (Gonarthrose) und- und die Hüftgelenke (Koxarthrose). Weitere häufig von Arthrose betroffene Gelenke sind die kleinen Wirbelsäulengelenke (Spondylarthrose) und Gelenke an den Händen, insbesondere die Fingerendgelenke (Heberden-Arthrose), Mittelgelenke (Bouchard-Arthrose) und das Daumensattelgelenk (Rhizarthrose). |