SCHWERHÖRIGKEIT
In vielen Fällen entwickelt sich die Schwerhörigkeit langsam, über Jahre hinweg und dadurch für die Betroffenen unmerklich. Wem ist schon zu jeder Zeit bewusst, ob er die Vögel im Garten noch so zwitschern hört wie früher? Oder dass die Türklingel immer öfter überhört, der Fernseher lauter gestellt oder bei Gesprächen nicht mehr alles verstanden wird. Der Grund dafür wird meist bei anderen gesucht: "Ich höre gut, aber der andere nuschelt so". Häufig sind es zuerst die Angehörigen, die das Hörproblem ansprechen. Man unterscheidet zwei Arten der Schwerhörigkeit: Die Schallleitungs- und die Schallemp- findungsschwerhörigkeit.
Behandlung der Schallempfindungsschwerhörigkeit Eine Innenohrschwerhörigkeit beziehungsweise Schallempfindungsschwerhörigkeit ist im Regelfall nicht durch Operationen oder medikamentöse Behandlungen zu beheben. Der Hörschaden kann nur mit Hörgeräten ausgeglichen werden. Bei beidseitiger Gehörlosigkeit oder Taubheit kann ein künstliches Innenohr (Cochlear Implant) eingesetzt werden. |